Die Erdpyramiden von Segonzano: Ein Meisterwerk der Natur

Wer ein wahres Meisterwerk der Natur besichtigen möchte, sollte einen Abstecher ins Cembra-Tal machen. Hier liegt auf 875 Metern Meereshöhe Segonzano, das vor allem durch seine Erdpyramiden berühmt geworden ist. Die Pyramiden sind bis zu 40 Meter hoch und in wohl 50.000 Jahren Erosion aus dem Schuttkegel modelliert worden, den die Gletscher der Eiszeit hinterlassen haben.

Wer sich fragt, wie solche Erdpyramiden entstehen, sollte einen Blick zu deren Spitze werfen. Dort liegt meist ein größerer Felsblock, der das darunter liegende Material wie ein großer Schirm vor Regen schützt. Während demnach rund um den Block Erde und Steine ausgewaschen und abgetragen werden, bleibt die schirmgeschützte Pyramide stehen.

Die Zinnen, Türmchen, Orgelpfeifen und Pyramiden sind heute durch einen Spazierweg optimal erschlossen und können von Anfang Juni bis Ende September täglich von 9.00 bis 18.00 Uhr besichtigt werden. Im Mai und Oktober ist der Weg dagegen nur samstags, sonntags und an Feiertagen geöffnet (9.00 bis 18.00 Uhr).