Auf den Spuren der Pilger durch das Trentino

Auf den Spuren der Pilger durch das Trentino

Leben und Religion sind im Trentino eng miteinander verwoben. Das zeigt schon [das Netz an Kirchen](interner Link zu „Trient und die Kirche(n)“), das die Stadt Trient dominiert, doch ist es nicht die Bischofsstadt allein, an der der enge Zusammenhang sichtbar wird.

Vielmehr gibt es im Trentino eine Vielzahl an Pilgerstätten, die im ganzen Land verteilt sind: Klöster, Kirchen, Einsiedeleien, die von Gläubigen aus aller Welt besucht werden, um hier zu beten und zu meditieren.

Auch hier fällt es schwer, eine Auswahl zu treffen, wir versuchen es aber doch und empfehlen den Wallfahrtsort San Romedio am Nonsberg, Madonna delle Laste in Trient, die Einsiedelei San Colombano bei Rovereto und die Wallfahrtskirche in Montagnaga di Pinè.

Die Pilgerstätte San Romedio

Die dem Heiligen Romedius geweihte Pilgerstätte am Nonsberg bietet nicht nur wegen ihrer Lage auf einem 90 Meter hohen Felssporn ein eindrückliches Bild. Ineinander verschachtelt bilden hier Kirchen, Kapellen und ein kleiner Klostertrakt aus unterschiedlichen Epochen (die ältesten Bauwerke gehen wohl auf das elfte Jahrhundert zurück) ein Ensemble, das seinesgleichen sucht. Das Herzstück der Pilgerstätte bildet das Grab des Heiligen Romedius.

Die Wallfahrtskirche Madonna delle Laste

Auf einem Hügel in Trient gelegen war die Wallfahrtskirche vor allem im 16. Jahrhundert Ziel zahlloser Pilger, die vor dem Fresko der Madonna ins Gebet versanken. Die Legende erzählt, dass das Fresko mutwillig beschädigt und daher – samt des zugehörigen Mauerstückes – von 40 Männern in die neue Wallfahrtskirche gebracht worden sei.

Die Einsiedelei San Colombano

Drei Kilometer von Rovereto entfernt kann man die beeindruckend gelegene Einsiedelei des Heiligen Kolumban, eines irischen Wandermönchs aus dem 6. Jahrhundert, besuchen, die – gänzlich in den Fels gehauen – über 102 Stufen erreichbar ist. Zugänglich ist die Pilgerstätte von Ostern bis September.

Die Wallfahrtskirche in Montagnaga di Pinè

An der Stelle, an der sich heute die Wallfahrtskirche von Montagnaga di Pinè erhebt, soll in den Jahren 1729 und 1730 gleich fünf Mal die Muttergottes erschienen sein. Seit damals ist die Kirche deshalb Ziel zahlloser Gläubiger.

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